Knorkator - Berlins schrägster Kulturexport im TONGEBIET
Berlins vermutlich schrägster Kulturexport Knorkator schickt sich an, einmal mehr neue Maßstäbe zu setzen. Anfang 2014 erscheint ihr neues Album „We want Mohr“, begleitet von einer Gastspielreise, der ein – wie immer bei dieser Formation – außergewöhnliches Konzept zugrunde liegt. Und die Berliner kommen auch ins TONGEBIET - ins FZW.
„Wer kann am Größten?“, fragt Knorkator. Ab Januar 2014 wird diese Frage ein für allemal beantwortet sein. Knorkator setzt die Messlatte des Gigantismus auf ein Niveau, das bis auf Weiteres unerreicht bleiben dürfte. Dank eines neuen Verfahrens namens SST (Size Stretching Technology) wird die Bühne Dimensionen von mehreren Kilometern erreichen. Doch damit nicht genug. Auch die Musiker werden für die Dauer ihrer Show zu Giganten. Das ist gewissermaßen auch zweckmäßig, damit sie in solch einer Kulisse überhaupt noch zu erkennen sind. Der Plan, die Reichweite des SST-Generators auf den gesamten Club auszuweiten, hatte eigentlich den Zweck, 100 mal mehr Tickets verkaufen zu können. Doch da das Gerät aus Gründen der Synchronisation erst zum Beginn der Show angeschaltet werden kann, wird jeder Besucher ebenfalls vergrößert, wodurch das Fassungsvermögen des Saals unterm Strich gleich bleibt.
Anlass der kommenden Tournee ist ein neues Knorkator Album namens „We want Mohr“, welches am 14. Januar erscheinen wird. Dieser Tonträger wurde im Auftrag der medizinischen Forschung exakt so komponiert, dass er definitiv jedem Menschen oberhalb eines gewissen IQs gefällt. Bis zum Jahr 2016 soll das Album weltweit als neuer Standard die bisher üblichen Intelligenztests ablösen.
Die „meiste Scheibe der Welt“ wird geboren sein
Sie ist inspiriert durch die lustig verstörenden Reime des Buches „Der Struwwelpeter“. Doch neben Vertonungen solcher Perlen der Lyrik geht es der Band vor allem wieder um ultimative Botschaften sowohl auf textlicher, als auch auf kompositorischerEbene. Grenzen gab und gibt es für Knorkator nicht. Obwohl es nach dem letzten Album undenkbar schien, dass die Jungs ihr Niveau noch einmal steigern können, habt Knorkator es sie es dennoch geschafft, in puncto Konkretheit, Klarheit, Komplexität und Vielseitigkeit neue Maßstäbe zu setzen. Worte wie in Stein gemeißelt, getragen von Melodien, welche sich wie Amors Pfeil in das menschliche Gehirn bohren, um dort den gesamten Wertekosmos des Hörers nachhaltig neu zu definieren. Diese Scheibe wird Hunger und Kriege für immer beenden, alle Menschen werden ewig leben und durchweg ausschließlich Glück empfinden. Unser ganzes Dasein wird nur noch aus Liebe und Party bestehen.
Termin im TONGEBIET:
2. Februar 2014 | FZW, Ritterstraße 20, Dortmund
Beginn: 20 Uhr | Tickets: 23 Euro zzgl. Gebühren
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