Blink182 Titel

7000 Fans feiern Blink-182 in Dortmund

Ob zu den großen Zeiten von MTV oder im Radio: Irgendwo liefen die Songs von Blink-182 immer rauf und runter. Doch auch wenn die größten Erfolge mit Songs wie „All The Small Things“ oder „What’s My Age Again“ einige Jahre zurück liegen, gehört das Trio wohl immer noch zu den international populärsten Punkrock Bands. Bei ihrem Gig in den Dortmunder Westfalenhallen ließen es die Kalifornier jedenfalls ordentlich krachen.

Mit Zebrahead haben sich Blink-182 einen ordentlichen Support Act an Land gezogen. Mit viel Spaß und Party heizt die Truppe dem Publikum in der gut gefüllten, aber nicht ausverkauften, Halle ein. Als Blink-182 um 21.15 Uhr die Bühne entern, werden so einige Erinnerungen an frühe Teenager Zeiten wieder lebendig – schließlich war es lange Zeit regelrecht unmöglich, den Songs der US-Punkrocker aus dem Weg zu gehen. Das ist zwar einige Jahre her, doch die Anziehungskraft scheint ungebrochen – die Fans in der Halle toben. Die ersten Reihen drängen so stark nach vorne, dass die Security ordentlich damit beschäftigt ist, beinah kollabierende Menschen und später zahlreiche Crowdsurfer aus der Masse zu ziehen.

Blink-182 starten währenddessen mit Stücken wie „Feeling This“, „What’s My Age Again?“ oder „The Rock Show“ in den Konzertabend. Sänger und Gitarrist Tom DeLonge lässt ab und an einige obszöne Sprüche vom Stapel, die er sich getrost auch hätte sparen können. Sein Kollege, Bassist und Sänger Mark Hoppes, hält sich an diesem Punkt glücklicherweise zurück. Zwischen den beiden thront ein grandioser Travis Barker, der sein Schlagzeug auf phänomenale Art und Weise bedient. Die Herren werden während der ganzen Show von nahezu perfektem Licht in Szene gesetzt und auch am Sound gibt es nur wenig auszusetzen. Musikalisch folgen weitere Hits wie „I Miss You“, „Stay Together For The Kids“, „First Date“ oder „All The Small Things“.

Im Innenraum gibt es nun wirklich kein Halten mehr: immer wieder bilden sich einige Circle Pits, es wird gemoshed, gesprungen und gejubelt was das Zeug hält. Ein absolutes Highlight des Abends ist das Drum Solo von Baker, welches die erste Zugabe „Violence“ einläutet. Hierzu passend,  prangt auf der Bühne der in Flammen stehende Schriftzug „Fuck“. Nach „Dammit“ und „Family Reunion“, sowie dem obligatorischen Konfettiregen ist dann endgültig Schluss. Fazit: Blink-182 legen wieder Spielfreude an den Tag und zeigen sich in Dortmund in deutlich besserer Verfassung als noch vor wenigen Jahren. Insgesamt kein grandioser, aber trotzdem ein lohnenswertes Konzert.

  
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