
TONGEBIET
präsentiert
Animism
vonTanya Tagaq
Viertes Album der kanadischen Inuk-Sängerin, die schon mit dem Kronos Quartet, Björk und Mike Patton von Faith No More zusammen gearbeitet hat. Es ist ein Album, das in seiner Vielschichtigkeit voller Gegensätze steckt, die sich gegenseitig anziehen. Es ist ein Album, dessen Musik zugleich futuristisch und archaisch klingt, das mit seinem zum Teil elektronischen Sounds urban, aber auch oft wegen der gutturalen Kehlkopfgesänge der Inuk und der gesampleten Naturgeräusche sehr naturnah klingt.
Düster wie der nordische Winter sind die Klanglandschaften, die von DJ Michael Red, dem Geiger Jesse Zubot und Drummer Jean Martin aufgebaut werden. Bisweilen ist der Sound so düster, dass man in der Gothic-Szene gefallen an den Songs der Inuk-Frau gewinnen könnten. Auch die Themen sind kontrovers. Es geht um genetische Kodes und Fracking und ganz elementare Dinge, wie Leben und Tod. Das Album, das in Kanada bereits erschienen ist, und mit dem Tanya Tagaq in ihrer Heimat die renommiertesten Musikpreise vor Bands wie Arcade Fire abgeräumt hat, erscheint in Deutschland am 23.1.2015.
Hinterlassen Sie einen Kommentar
Wollen Sie an der Diskussion teilnehmen?Feel free to contribute!