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Alexa Feser - Eine Diktatorin eines Systems

Alexa Feser macht Songs, die Mut zur ganz großen Geste haben. Ihre Texte sind bestechend präzise formulierte Kurzgeschichten über die Liebe und das Leben, das Scheitern und wieder aufstehen, ihre Songs sind getragen von großartigen Melodien. Nun tritt sie im TONGEBIET  auf, beim Düsseldorfer Open Air-festival „Fuchs & Hase“.

Geboren in Wiesbaden, nahm Alexa schon früh so Einiges in Kauf, ohne jedoch den großen Traum einer Musikkarriere aus den Augen zu verlieren. Dieser Zielstrebigkeit verdankt die sympathische Singer/Songwriterin heute auch ihren bereits beachtenswerten Werdegang. Alexa Feser lässt man am besten einfach sprechen. Dann diktiert sie, mit wundersamer Beiläufigkeit und strahlenden Augen, reihenweise überschriftsreife Sätze – so schnell, dass der Stift kaum folgen kann. Etwa: „Ich habe noch nie im Regen geweint. Ich liebe Regen – er klingt wie Applaus.“ Oder: „Als Songschreiberin bin ich die Diktatorin eines Systems aus weißen und schwarzen Tasten. Und ich kann dieses System ins Chaos stürzen, wann immer ich will.“

Noch klarer als im Gespräch ist Alexa Feser, wenn sie ihr stupendes Wortgefühl dafür nutzt, ihre Wahrheiten nicht nur in Sätzen, sondern in ebendiesen leisen und doch so lauten Songs auszudrücken. Mit ihrem Klavier, ganz besonders mit ihrer herben, gebrochen-schönen und ganz und gar eigenen Art zu singen: „Mir geht es nicht nur um Inhalte und Texte. Ich will, dass man die Geschichten nicht nur in den Zeilen lesen, sondern auch in der Stimme hören kann. Ich will auch nicht schön singen – ich will so singen, dass man mich emotional versteht. Ich will aus Wunden Weisheiten machen.“

Alexa Fesers Songs sind bestechend präzise formulierte Kurzgeschichten, eindrucksvolle Gemälde aus Musik. Gesungen mit der Intimität eines Singer-Songwriters – ohne sich in den engen Grenzen dieses Genres zu halten: Auf ihrem ersten, von Andreas Herbig produzierten Major-Album entfalten Alexa Fesers Songs ihr ganzes, eindrückliches Potenzial aus Leise und Laut, intelligenter Reflexion und emotionaler Wucht. „Gold von morgen“ heißt das Debüt, das im Herbst bei Warner Music erscheint, und es ist unüberhörbar Alexa Feser: ein klares Statement, in Wort und Ton.

Alexa Feser wächst in ihrer Geburtsstadt Wiesbaden auf. Die einzige musikalische Wurzel in ihrer Familie ist ihr Großvater, der als junger Mann in die USA ausgewandert war, um sich in den New Yorker Clubs seine Sporen als Jazz-Pianist zu verdienen. In ihrer Kindheit hört Alexa ihn häufig auf Familienfeiern spielen, Stücke aus seiner Jugend, Gershwin und Brubeck. Sie ist beeindruckt von dem, was er spielt, ganz besonders aber von der Art und Weise, wie er spielt: mit Leidenschaft.

  

  Termin(e) im TONGEBIET:

DatumBeginnOrtInformationen
26.08.201520:00Treibgut
Treibgut Ronsdorfer Str. 134, Düsseldorf
Tickets: VKK 25 Euro zzgl. Gebühren
18.11.201520:00Weststadthalle
Thea-Leymann-Straße 23, Essen
Tickets: VKK 24 Euro zzgl. Gebühren

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