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In schlechter Gesellschaft kann man kaum sein, wenn aus den Boxen der straighte Rock-Sound von Bad Company erschallt. Schon die drei ersten Alben der Band - „Bad Co.“, „Straight Shooter“ und „Run With The Pack“ - sind auch heute noch absolute Meilensteine. Nach dem Ende von Free demonstrierte Shouter Paul Rodgers in der All-Star-Band noch einmal seine ganze Klasse.

Auf der nun erschienenen Best Of-CD sind noch einmal, und das klanglich frisch überarbeitet, Klassiker wie „Can’t get Enough“, „Feel Like Making Love“, „Shooting Star“ oder „Rock“Roll Fantasy“ zu hören. „Easy On My Love“ und „See The Sunlight“ gibt es in bislang unveröffentlichen Aufnahmen als Draufgabe. Eingeschworene Fans werden sich speziell über diese Versionen freuen, denn sie waren auch nicht auf den Deluxe-Editionen der Alben „Bad Co.“ und „Straight Shooter“ enthalten, die vor wenigen Monaten erschienen sind.

Bad Company, das war 1973 eine ausehenerregende All-Star-Band, die anders als in vielen anderen Star-Kombos auch das hielt, was sie versprach. Paul Rodgers und Drummer Simon Kirke suchten sich nach der Auflösung von Free neue Partner und wurden in Gitarrist Mick Ralphs von „Mott the Hoople“ und Bassist Boz Burrell (King Crimson) fündig. Schon das Debütalbum stieg auf Platz 1 der US-Charts und erreichte 5x Platin. Auch die folgenden Alben waren sehr erfolgreich bis der Band die Ideen ausgingen und Paul Rodgers gemeinsamt das nächste All-Star-Projekt mit Led Zeppelin-Gitarrist Jimmy Page anging.

„The Firm“ waren zwar erfolgreich, hatten aber bei weitem nicht die Klasse der ersten Bad Company-Alben. Später sollte sich die Band mit einem anderen Sänger reformieren, während Paul Rodgers ordentliche Blues-Alben veröffentlichte und später als Freddie Mercurys Nachfolger bei Queen einstieg. Seit 2002 ist die Band wieder mit Paul Rodgers, Mick Ralphs and Simon Kirke aktiv und spielen gelegentlich auch live. Boz Burrell verstarb 2006, die Klassiker jedoch sind und bleiben zeitlos.